Die Diskussion um Kokain und Amphetamin umfasst mehr als nur die unmittelbaren Effekte dieser Stimulanzien. Beide Substanzen weisen signifikante Drogenunterschiede in ihrer Wirkung und ihren langfristigen Nebenwirkungen auf. In diesem Artikel vergleichen wir detailliert die Kokain Wirkung und die Amphetamin Effekte bezüglich ihrer gesundheitlichen Risiken und ihres Suchtpotentials. Dabei berücksichtigen wir auch die historische Entwicklung und die aktuelle rechtliche Situation in Deutschland.
Wichtige Erkenntnisse
- Kokain und Amphetamin gehören zu den am häufigsten konsumierten Stimulanzien.
- Beide Substanzen haben unterschiedliche Wirkungsweisen und gesundheitliche Risiken.
- Die Kokain Wirkung zeigt sich meist in intensiver Euphorie und Energiezuwachs.
- Amphetamin Effekte umfassen gesteigerte Wachheit und Konzentrationsfähigkeit.
- Beide Drogen haben ein hohes Abhängigkeitspotential und verursachen schwerwiegende Langzeitwirkungen.
- Die rechtlichen Konsequenzen für Besitz und Handel sind in Deutschland streng geregelt.
Einführung: Kokain und Amphetamin im Überblick
Kokain und Amphetamin sind zwei der bekanntesten Stimulanzien, die sowohl eine lange Geschichte als auch breite Verbreitung haben. Ihre Nutzung und Beliebtheit spiegeln unsere gesellschaftlichen Drogenkonsum Motive wider, die oft von dem Wunsch nach Leistungssteigerung und erhöhter Lebensfreude getrieben werden.
Kurze Geschichte der Substanzen
Die Kokain Geschichte reicht bis in antike Zeiten zurück, als die Blätter der Kokapflanze in Südamerika gekaut wurden, um Energie und Ausdauer zu erhöhen. In Europa und Nordamerika erlebte Kokain einen Boom im 19. Jahrhundert, als es in medizinischen Anwendungen und Getränken wie Coca-Cola verwendet wurde.
Im Gegensatz dazu begann der Amphetamin Überblick im frühen 20. Jahrhundert, als die Substanz im Jahr 1887 erstmals synthetisiert wurde. Während des Zweiten Weltkriegs wurde Amphetamin von Militärs beider Seiten verwendet, um Wachsamkeit und Ausdauer zu steigern. Nach dem Krieg fand es schnell Eingang in die Medizin, insbesondere zur Behandlung von ADHS und Narkolepsie.
Allgemeine Eigenschaften
Sowohl Kokain als auch Amphetamin sind starke Stimulanzien, die das zentrale Nervensystem anregen und Wachsamkeit, Aufmerksamkeit und Energielevel erhöhen. Kokain wirkt durch die Hemmung der Wiederaufnahme von Dopamin, was zu einem intensiven, aber kurzlebigen Hoch führt. Amphetamin, auf der anderen Seite, fördert die Freisetzung von Dopamin und Noradrenalin und bewirkt eine länger anhaltende Stimulation.
Verbreitung und Konsummotive
Die Verbreitung von Kokain und Amphetamin ist weltweit hoch, insbesondere in städtischen Gebieten. Unterschiedliche Drogenkonsum Motive treiben den Gebrauch dieser Substanzen an, darunter:
- Leistungssteigerung und Konzentrationsverbesserung
- Freizeit- und Partykonsum
- Medizinische Anwendungen (vor allem bei Amphetaminen)
Während Kokain oft als Freizeitdroge bei gesellschaftlichen Ereignissen konsumiert wird, ist der Gebrauch von Amphetaminen sowohl in der Medizin als auch in der Freizeit weitverbreitet. Die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten und die starke Wirkung tragen zur anhaltenden Beliebtheit dieser Stimulanzien bei.
Eigenschaften und Konsumformen von Kokain
Kokain, ein starkes Stimulans, hat eine lange Geschichte des Konsums und der Nutzung. Es gibt verschiedene Kokain Konsumformen, die jeweils unterschiedliche Wirkungen und Risiken mit sich bringen. Historisch betrachtet wurde Kokain nicht nur zu Freizeit- und Missbrauchszwecken verwendet, sondern auch für medizinische Anwendungen geschätzt.
Formen des Konsums
Kokain wird hauptsächlich in Pulverform geschnupft, doch auch andere Konsumformen erfreuen sich Beliebtheit. Das Rauchen von Crack, einer Form von Kokain, ist eine besonders schnelle Art der Wirkstoffaufnahme, was zu intensiveren, aber kürzeren Effekten führt. Zudem kann Kokainhydrochlorid gelöst und injiziert werden, was wiederum einen schnellen, intensiven Rausch hervorruft. Jede dieser Konsumformen hat spezifische Risiken und soziale Implikationen.
Medizinhistorische Nutzung
Die medizinhistorische Anwendung von Kokain reicht bis ins 19. Jahrhundert zurück. Zu dieser Zeit war Kokainhydrochlorid ein häufig verwendetes Lokalanästhetikum und wurde in verschiedenen medizinischen Verfahren eingesetzt. Sogar populäre Getränkemarken wie Coca-Cola enthielten ursprünglich Kokain. Diese historische Nutzung spiegelt die gesellschaftlichen Veränderungen im Umgang mit dieser Substanz wider.
- Nasale Aufnahme: Schnelles Einsetzen der Wirkung, aber hoher Schädigungspotential der Nasenschleimhaut.
- Rauchen: Schnellere Wirkstoffaufnahme, kürzere, intensivere Effekte.
- Injektion: Schnellste und intensivste Aufnahme, aber gravierende Infektionsrisiken.
Konsumform | Wirkungsdauer | Risiken |
---|---|---|
Nasales Schnupfen | 15-30 Minuten | Beschädigung der Nasenschleimhaut, Infektionsgefahr |
Rauchen (Crack) | 5-10 Minuten | Intensiver Rausch, Lungenprobleme |
Injektion | 10-20 Minuten | Hohe Infektionsgefahr, Überdosierungsrisiko |
Eigenschaften und Konsumformen von Amphetaminen
Amphetamine finden sowohl eine Anwendung im medizinischen Bereich als auch im Missbrauchsszenario. Diese synthetischen Stimulanzen sind bekannt für ihre Fähigkeit, die Wachheit zu erhöhen und die kognitiven Funktionen zu verbessern.
synthetische Stimulanzen
Als synthetische Stimulanzen werden Amphetamine im Labor hergestellt und haben erhebliche Auswirkungen auf das zentrale Nervensystem. Sie führen zu erhöhter Wachsamkeit, vermindertem Hunger und gesteigerter körperlicher Leistungsfähigkeit. Aufgrund dieser Eigenschaften sind sie häufig in der Partyszene und unter Personen verbreitet, die nach einer Steigerung ihrer Leistungsfähigkeit suchen.
medizinische Nutzung von Amphetamin-Derivaten
Die medizinische Anwendung von Amphetamin-Derivaten umfasst die Behandlung von ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung) und Narkolepsie. In diesen Kontexten helfen sie, die Konzentration und Wachsamkeit der Patienten zu verbessern. Medikamente wie Adderall und Ritalin sind bekannte Beispiele für verschreibungspflichtige Amphetamin-Derivate, die für diese medizinische Anwendung zugelassen sind.
Kokain: Wirkung auf das Gehirn und den Körper
Kokain hat signifikante Effekte auf das zentrale Nervensystem, insbesondere durch die Beeinflussung der Neurotransmitter. Einer der Hauptmechanismen, durch die es wirkt, ist die Blockierung der Wiederaufnahme von Dopamin. Dies führt zu einer vorübergehenden Steigerung von Stimmung und Energie, da sich Dopamin in den synaptischen Spalten ansammelt.
Jedoch sind die kurzfristigen positiven Kokain Effekte schnell vorüber und die Folgen für den Körper können verheerend sein. Neben der psychischen Abhängigkeit kann es zu ernsthaften Belastungen des Herz-Kreislauf-Systems kommen. Konsumenten erleben oft eine beschleunigte Herzfrequenz, erhöhten Blutdruck sowie ein gesteigertes Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle.
Ein weiterer wichtiger Aspekt bei den Kokain Effekten ist das Verhalten der Neurotransmitter. Die durch Kokain verursachte übermäßige Anwesenheit von Dopamin kann langfristig die natürliche Produktion und Regulation von Dopamin beeinträchtigen. Dies führt zu einer Toleranzentwicklung, bei der immer höhere Dosen benötigt werden, um den gleichen Effekt zu erzielen, und treibt den Kreislauf der Abhängigkeit weiter an.
Zusätzlich zu den physischen Effekten können auch psychische Störungen wie Angstzustände, Paranoia und in manchen Fällen halluzinatorische Episoden auftreten. Die Kombination dieser Effekte macht Kokain zu einer der gefährlichsten Substanzen auf dem Schwarzmarkt.
Amphetamin: Wirkung auf das Gehirn und den Körper
Der Konsum von Amphetaminen führt zu vielfältigen Effekten auf das Zentralnervensystem. Einer der wesentlichsten Amphetamin Auswirkungen ist die erhöhte Dopaminfreisetzung, die eine stimulierende Wirkung erzeugt. Dies fördert nicht nur die Wachsamkeit, sondern reduziert auch das Hungergefühl und den Schlafbedarf.
Die durch Amphetamine induzierte Dopaminfreisetzung beeinflusst direkt das Belohnungssystem des Gehirns. Hierdurch können Personen eine gesteigerte Euphorie und erhöhte Konzentrationsfähigkeit erleben.
Effekt | Beschreibung |
---|---|
Aufmerksamkeit | Erhöhte Fokussierung auf Aufgaben |
Hunger | Reduziertes Hungergefühl durch Unterdrückung des Appetits |
Schlaf | Vermindertes Schlafbedürfnis, wodurch längere Wachphasen möglich sind |
Langfristige Einnahme von Amphetaminen kann jedoch erhebliche gesundheitliche Probleme mit sich bringen, da das Zentralnervensystem konstant überstimuliert wird. Dies kann zu Nervenschäden, Schlafstörungen und ernsten psychischen Erkrankungen führen.
Kurzfristige Effekte von Kokain
Die kurzfristigen Effekte von Kokain zeigen sich bereits unmittelbar nach dem Konsum und halten für einige Minuten bis Stunden an. Diese Effekte beinhalten unterschiedliche Stadien der körperlichen und geistigen Stimulation, die stark variieren können.
Stimulanz und Euphorie
Kokain bewirkt eine starke Stimulation des zentralen Nervensystems, was zu erhöhter Aufmerksamkeit und Energie führt. Konsumenten berichten häufig von starker Euphorie und einem intensiven Glücksgefühl. Diese Kokain Kurzzeiteffekte können jedoch rasch in Gereiztheit oder Angst umschlagen, je nach Dosis und individueller Verfassung.
Risiken des Mischkonsums
Der Kokain Mischkonsum mit anderen Substanzen wie Alkohol oder Amphetaminen birgt erhebliche Gesundheitsrisiken. Solche Kombinationen können zu unvorhersehbaren Reaktionen und einer erheblichen Belastung des Herz-Kreislauf-Systems führen. Besonders gefährlich ist die Überlagerung der stimulierenden Effekte, die zu erhöhtem Blutdruck, Herzrasen und im schlimmsten Fall zu Herzinfarkten führen kann.
Effekte | Beschreibung |
---|---|
Euphorie | Intensives Glücksgefühl und erhöhte Energie |
Stimulation | Erhöhte Aufmerksamkeit und Wachheit |
Risiken | Unvorhersehbare Reaktionen beim Mischkonsum |
Kurzfristige Effekte von Amphetamin
Die Amphetamin Kurzzeitwirkung ist vor allem für ihre stimulierenden Eigenschaften bekannt, die oft zu einer erhöhten Leistungssteigerung führen.
Anregende Wirkung
Amphetamine beeinflussen das zentrale Nervensystem und führen zu einer erhöhten Aufmerksamkeit, Wachsamkeit und Energie. Diese anregende Wirkung wird oft von Nutzern geschätzt, die eine kurzfristige Leistungssteigerung benötigen, sei es für berufliche oder akademische Zwecke. Neben der gesteigerten Aufmerksamkeit kommt es häufig auch zu einer gesteigerten Euphorie und erhöhter Motivation.
Gefahren der Überstimulation
Trotz der positiven kurzfristigen Effekte birgt die Überstimulation durch Amphetamine erhebliche Risiken. Die Betroffenen können Symptome wie Herzrasen, erhöhten Blutdruck und Schlaflosigkeit entwickeln. Langfristig können diese Effekte zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder psychischen Störungen führen.
Effekt | Beschreibung |
---|---|
Anregende Wirkung | Erhöhte Wachsamkeit und Energie |
Leistungssteigerung | Verbesserte kognitive und körperliche Leistungsfähigkeit |
Überstimulation | Risiko von Herzrasen, erhöhtem Blutdruck und Schlafproblemen |
Diese Effekte zeigen, dass die Amphetamin Kurzzeitwirkung sowohl Vorteile als auch erhebliche Gefahren mit sich bringt, die nicht unterschätzt werden sollten.
Langfristige Gesundheitsrisiken von Kokain
Die Nutzung von Kokain über einen längeren Zeitraum kann zu erheblichen Gesundheitsschäden führen. Zu den häufigsten Kokain Langzeitrisiken gehören schwerwiegende Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Diese können Herzinfarkte, Schlaganfälle und Bluthochdruck umfassen, die durch die ständige Überbeanspruchung des Körpers durch das Stimulans ausgelöst werden.
Ein weiteres großes Risiko ist der Schaden, den Kokain an Gehirn und Nervensystem anrichtet. Langfristiger Konsum kann zu Hirnschäden führen, die sich in Form von Gedächtnisverlust, verminderter Konzentrationsfähigkeit und kognitiven Defiziten bemerkbar machen. Diese Gesundheitsschäden sind oft irreversibel und können die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen.
Psychische Störungen wie Depressionen und Paranoia treten ebenfalls bei langfristigem Konsum häufig auf. Diese mentalen Gesundheitsschäden können schwer zu behandeln sein und erfordern oft eine intensive Therapie. Die Abhängigkeit von Kokain führt zudem zu einer schleichenden Verschlechterung der sozialen Beziehungen und beruflichen Leistung, was insgesamt zu einem tiefen Einschnitt im Leben der Betroffenen führt.
Gesundheitliche Folgen | Beschreibung |
---|---|
Herz-Kreislauf-Erkrankungen | Herzinfarkt, Schlaganfall, Bluthochdruck |
Hirnschäden | Gedächtnisverlust, verminderte Konzentrationsfähigkeit, kognitive Defizite |
Psychische Störungen | Depressionen, Paranoia |
Soziale und berufliche Beeinträchtigungen | Gestörte Beziehungen, verminderte Leistungsfähigkeit |
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Kokain Langzeitrisiken äußerst schwerwiegend sind und die Gesundheit und Lebensqualität erheblich beeinträchtigen können. Die medizinische und psychologische Behandlung der Abhängigkeit ist oft langwierig und komplex, weshalb präventive Maßnahmen und Aufklärung von großer Bedeutung sind.
Langfristige Gesundheitsrisiken von Amphetaminen
Die langfristigen Gesundheitsrisiken von Amphetaminen sind alarmierend. Zu den wesentlichen Amphetamin Langzeitschäden zählen neuropsychiatrische Probleme, die durch die neurotoxische Wirkung der Substanz hervorgerufen werden. Langfristiger Konsum kann zu dauerhaften Veränderungen im Dopamin-System des Gehirns führen.
Laut wissenschaftlichen Studien, insbesondere bei Langzeitkonsumenten, zeigen sich deutliche kognitive Defizite und Hirnschäden als Folge von hochdosierter Einnahme. Die kontinuierliche Einnahme verstärkt die neurotoxische Wirkung und kann Regionen des Gehirns schädigen, die für Gedächtnis und Lernen verantwortlich sind.
Die Schäden im Dopamin-System wirken sich negativ auf die emotionale und kognitive Gesundheit aus. Bei Langzeitmissbrauch kommt es zu Problemen wie Gedächtnisstörungen, emotionaler Instabilität und einer erhöhten Anfälligkeit für neurologische Erkrankungen. Ein geregelter und bewusster Umgang mit Amphetaminen ist daher unerlässlich, um derart gravierende Amphetamin Langzeitschäden zu verhindern.
Psychische Folgen des Kokainkonsums
Der Konsum von Kokain hat weitreichende psychische Folgen, die sich unmittelbar und langfristig auf das Leben der Betroffenen auswirken können. Betroffene sollten sich bewusst sein, dass der Umgang mit dieser Substanz erhebliche Risiken birgt.
Suchtentwicklung
Das Kokain Suchtpotential ist besonders hoch, da die Substanz eine schnelle Abhängigkeit auslösen kann. Dies liegt daran, dass Kokain intensiv in das Belohnungssystem des Gehirns eingreift und einen starken Drang zur wiederholten Einnahme erzeugt. Sowohl physische als auch psychische Abhängigkeit können sich innerhalb kurzer Zeit entwickeln, und der Teufelskreis des Konsums wird oft schwer durchbrochen.
Langzeitfolgen
Der Langzeitkonsum von Kokain führt zu gravierenden psychischen Folgen, die das Leben und Wohlbefinden der Konsumenten erheblich beeinträchtigen können. Zu den Langzeitfolgen gehören tiefe Depressionen, Angstzustände und erhöhte suizidale Tendenzen. Zudem kann ein langjähriger Konsum zu anhaltenden Veränderungen der Hirnstruktur und -funktion führen, was weitere psychische Gesundheitsprobleme hervorrufen kann.
Aspekt | Kurzfristige Folgen | Langfristige Folgen |
---|---|---|
Kokain Suchtpotential | Hohe Wahrscheinlichkeit einer schnellen Abhängigkeit | Verstärkte Abhängigkeit und psychische Belastung |
Psychische Folgen | Akute Euphorie, gefolgt von intensiven Stimmungsschwankungen | Chronische Depressionen, Angstzustände, suizidale Tendenzen |
Langzeitkonsum | Vermehrtes Verlangen, wiederholt zu konsumieren | Dauerhafte Hirnveränderungen, verschärfte psychische Gesundheitsprobleme |
Psychische Folgen des Amphetaminkonsums
Amphetaminkonsum kann erhebliche psychische Beeinträchtigungen verursachen. Nutzer berichten häufig von stark belastenden Erfahrungen, die sich schwer auf das geistige Wohlbefinden auswirken können.
Psychosen und Stereotypien
Der Missbrauch von Amphetaminen führt oft zu schweren psychischen Störungen. Besonders hervorzuheben sind Amphetamin Psychosen, bei denen Betroffene unter Wahnvorstellungen und Halluzinationen leiden. Ein weiteres häufiges Symptom sind Stereotypien, die durch sich wiederholende, sinnlose Bewegungen oder Handlungen gekennzeichnet sind. Diese Verhaltensweisen können erheblich die Lebensqualität und sozialen Interaktionen beeinträchtigen.
Langzeitschäden
Langfristiger Amphetaminkonsum kann erhebliche psychische Langzeitschäden verursachen. Diese Schäden umfassen eine dauerhafte Veränderung der Gehirnstruktur und -funktion, die zu chronischen depressiven Zuständen, Angststörungen und einer eingeschränkten geistigen Leistungsfähigkeit führen können. Neben den physischen Veränderungen im Gehirn beeinträchtigt der langfristige Missbrauch auch die allgemeine Lebensqualität und die Fähigkeit, alltägliche Aufgaben zu bewältigen.
Abhängigkeitspotential und Entzugserscheinungen
Sowohl Kokain als auch Amphetamine weisen ein hohes Suchtpotential auf. Die Konsumenten dieser Substanzen sind oft von Drogenabhängigkeit betroffen und zeigen schwere Entzugssymptome, wenn sie den Konsum einstellen.
Gemeinsamkeiten
Beide Drogen haben ein hohes Abhängigkeitspotential, was eine schnelle Toleranzentwicklung zur Folge hat. Dies führt in vielen Fällen zu einer sukzessiven Dosissteigerung. Entzugssymptome wie Müdigkeit, Depression und starker Suchtdruck sind bei beiden Substanzen häufig.
Unterschiede
Obwohl Kokain und Amphetamine ähnliche Abhängigkeitspotentiale haben, unterscheiden sich die Entzugssymptome. Während Kokain-Entzug oft mit starker Müdigkeit und Depression einhergeht, können bei Amphetaminen schwere psychische Symptome wie Halluzinationen und Paranoia auftreten.
Substanz | Abhängigkeitspotential | Entzugssymptome |
---|---|---|
Kokain | Hoch | Müdigkeit, Depression, Suchtdruck |
Amphetamin | Hoch | Halluzinationen, Paranoia, psychische Symptome |
Kokain vs. Amphetamin: Unterschiede in der Wirkung
Der Vergleich von Kokain und Amphetamin zeigt wesentliche Unterschiede in Bezug auf ihre Wirkdauer und die Intensität der Wirkung. Es ist wichtig, die spezifischen Unterschiede und Wirkungsvergleiche zu verstehen, um die Risiken und Nutzen der beiden Substanzen besser einordnen zu können.
Wirkdauer
Die Amphetamin Wirkdauer ist im Allgemeinen länger als die von Kokain. Während die Wirkung von Kokain schnell einsetzt, hält sie typischerweise nur etwa 30 Minuten bis eine Stunde an. Im Gegensatz dazu können die Effekte von Amphetamin mehrere Stunden bis hin zu einem halben Tag anhalten, abhängig von der Dosis und der Konsumform. Diese Unterschiede im Wirkungsvergleich sind insbesondere in der Drogentherapie und im Freizeitkonsum von Bedeutung.
Intensität der Wirkung
In Bezug auf die Kokain Intensität ist bekannt, dass Kokain eine sehr starke, aber kurzlebige euphorische Wirkung erzeugt. Die Intensität ist oft heftig, kann aber schnell abflauen, was zu häufigem Nachdosieren führen kann. Amphetamine hingegen bieten eine kontinuierlichere und nachhaltigere Stimulation, was oft zu einer längeren, jedoch weniger intensiven Euphorie führt. Der Wirkungsvergleich zeigt, dass beide Substanzen bei regelmäßiger Einnahme erhebliche Risiken bergen.
Aspekt | Kokain | Amphetamin |
---|---|---|
Eintritt der Wirkung | Schnell (Minuten) | Relativ schnell (Minuten bis Stunden) |
Wirkdauer | 30 Minuten bis 1 Stunde | Mehrere Stunden bis halber Tag |
Intensität | Sehr stark, aber kurzlebig | Anhaltend, aber weniger intensiv |
Rechtliche Situation in Deutschland
In Deutschland unterliegt der Umgang mit Kokain und Amphetaminen strengen Regelungen gemäß dem Betäubungsmittelgesetz (BtMG). Dieses Gesetz regelt die Einfuhr, Ausfuhr, Herstellung, Handel, Erwerb und Besitz von Betäubungsmitteln. Sowohl Kokain als auch Amphetamine gehören zu den illegalen Substanzen, deren Nichtbeachtung zu erheblichen strafrechtlichen Konsequenzen führen kann.
Strafrechtliche Konsequenzen
Laut Drogenrecht Deutschland sind die strafrechtlichen Konsequenzen für den unerlaubten Besitz oder Handel von Kokain und Amphetaminen hart. Bei erstmaligen Vergehen kann es jedoch auf Bewährung und Auflagen hinauslaufen. Wiederholungstaten und größere Mengen führen häufig zu Gefängnisstrafen. Die Strafen variieren je nach Menge der Substanzen und den Umständen des Einzelfalls.
Besitz und Handel
Der Besitz von Kokain und Amphetaminen ist in Deutschland nach dem Betäubungsmittelgesetz streng untersagt. Der Handel mit diesen Substanzen wird besonders schwer bestraft und kann langjährige Haftstrafen nach sich ziehen. Präventionsprogramme und Aufklärungskampagnen sollen dabei helfen, den Missbrauch zu reduzieren und ein Bewusstsein für die Risiken und rechtlichen Konsequenzen zu schaffen.
FAQ
Was sind die Hauptunterschiede zwischen Kokain und Amphetamin in Bezug auf die Wirkung?
Welche gesundheitlichen Risiken sind mit dem Konsum von Kokain verbunden?
Welche gesundheitlichen Risiken birgt der Langzeitkonsum von Amphetaminen?
Wie unterscheiden sich die Konsumformen von Kokain und Amphetaminen?
Welche kurzzeitigen Effekte hat der Konsum von Kokain?
Was sind die kurzfristigen Effekte von Amphetaminen?
Welche Rolle spielen Kokain und Amphetamine in der Medizin?
Wie sieht die rechtliche Lage für Kokain und Amphetamine in Deutschland aus?
Welche Präventions- und Hilfsangebote gibt es für Betroffene?
Wie hoch ist das Suchtpotential von Kokain und Amphetaminen?
Quellenverweise
- https://www.berlin-suchtpraevention.de/wp-content/uploads/2021/12/211215_Infoblatt_Kokain_Amphetamine_FINAL.pdf
- https://www.drugcom.de/drogenlexikon/buchstabe-a/amphetamin/
- https://www.suchtschweiz.ch/zahlen-und-fakten/andere-illegale-substanzen/amphetamine-methamphetamin/amphetamine-methamphetamin-wirkung-risiken/